Frohe Kunde aus Berlin: Meßstetten bekommt 135.000 Euro Fördermittel für einen Klimaschutzmanager

Die Stadt Meßstetten hat dieser Tage den Zuwendungsbescheid zur „Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes mit Klimaschutzmanagement für die Stadt Meßstetten“ bekommen. Die Projektförderung beläuft sich auf 135.078 Euro. Der sogenannte Bewilligungszeitraum erstreckt sich auf die Jahre 2024 bis 2026.

Die gute Botschaft kam von der „Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG)“ gGmbH Berlin als Projektträger für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Was also lange währt, wird endlich wahr. Die Stadt Meßstetten kann sich endlich aktiv um einen Klimaschutzmanager bemühen. Umgehend wird die im Stadtbauamt angesiedelte Vollzeitstelle nun ausgeschrieben.

Noch beim Meßstetter Bürgerempfang im Mai dieses Jahres musste Bürgermeister Frank Schroft in punkto Förderbescheid, auf den man im Rathaus sehnlichst wartete, vertrösten. Mit einer verbalen Spitze gen Berlin verwies er damals auf die sehr langsam mahlenden Polit-Mühlen auf Bundesebene und sprach wörtlich von „Bürokratie made in Germany – weder vernünftig, noch zielführend.“

Es war im Spätherbst 2022, als der Gemeinderat der Stadt Meßstetten grünes Licht gab für die Stelle eines Klimaschutzmanagers. Um dafür Geld aus einem Fördertopf zu bekommen, ließ die Stadt keine Zeit verstreichen und stellte bereits am 13. Januar 2023 den Förderantrag. Monate vergingen seither und unter dem Strich sogar eineinhalb Jahre, bis die Verwaltung nun tatsächlich grünes Licht aus Berlin erhielt. (VB)