Gruaba
Wemma reacht gschaffad hot, mooma a Weile gruaba. Dees ischd so, well dr Mensch a Organismus ischd ond koa Motor, wooma Benzeen neileera kaa, ond no duat r wiedr.. Schaffad ma, ischd ma bei dr Sach ond aagschpannad, ond kaa noiz andrs braucha, well ma em Schtress ischd. Sitzt ma griabeg naa ond gruabad, konnt ma wiedr es Loot. Hoddma ausgruabad, ischd ma wiedr frisch. So dr Idealfall. Wemma äwweil uff 180 ischd ond nia raakonnt, kaa ma kraak weara. Abr duat ma noiz ond gruabad da gaaza liaba langa Daag, ischas au id gsond, ond zo älladam naa ischd noo au no noiz gschaffad. Ma braucht da gsonda Ausgleich, ond dear ischd bei ama Jeedm halt a weng andrscht, ond schbeziell bei da Jonga ond da Alta au. De Alta miassad längr gruaba ond eftr gruaba ond so frisch weand se au nemme. Drom send se au em Ruheschtand.
Gruaba ischd wiichdeg. Aune Gruaba gohts id. S hoaßt id ommasuschd „In der Ruhe liegt die Kraft“. Hoffa mr, dass a Jeedas gnuag Muuße ond Luuse fend, dassas au griabeg gruaba kaa, bei älladam, wa ommenesrom a ällana Dääg so laus ischd. Ma braucht no en Fernsear nei gucka…
Ausruhen
Nach der Arbeit soll man ruhen. Das ist so, weil der Mensch ein Organismus ist und kein Motor, der immer weiterläuft, wenn man Kraftstoff einfüllt. Bei der Arbeit ist man angespannt und konzentriert und im Stress und Ablenkung stört. Sitzt man in Ruhe hin und ruht sich aus, kommt’s wieder ins Lot. Ausgeruht ist man wieder frisch. Wenigstens idealtheoretisch. Wer immer auf hohen Drehzahlen ist und nicht „runterkommt“, kann mit der Zeit krank werden. Macht man dagegen nichts und ruht sich den ganzen Tag aus, ist das auch nicht gesund und zudem ist nichts getan. Man braucht einen gesunden Ausgleich. Der ist individuell verschieden und speziell bei den Jungen und den Alten auch. Die Alten benötigen öftere und längere Ruhezeiten und so ganz frisch ausgeruht werden sie auch nicht mehr. Darum sind sie im Ruhestand.
Ausruhen ist wichtig. Ohne Ausruhen geht es nicht. Nicht umsonst heißt es „in der Ruhe liegt die Kraft“. Zu hoffen ist, dass Jeder genug der Muße und der freien Zeit findet, dass er in Ruhe ausruhen kann, bei allem, was alltäglich in der Nähe und der Ferne so im Gange ist. Es genügt ein Blick auf die Nachrichten im Fernsehgerät ...
(GG)